Es geht um ein brisantes Dokument, das bis heute unter Verschluss gehalten wird: Das vom die ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush als „geheim“ eingestufte Kapitel des Untersuchungsberichts von Senat und Repräsentantenhaus zu den Terroranschlägen von 9/11.
Der ehemalige Vorsitzende dieser Kommission und ehemalige Leiter des Geheimdienstausschusses, Bob Graham, fordert im Interview mit dem ARD-Magazin „Monitor“ die Veröffentlichung dieses als „28 Seiten“ bekannt gewordenen Abschnitts.
Laut Inhaltsangabe soll es darin um die „ausländische Unterstützung“ einiger Attentäter gehen.
Graham, Mitglied der US-Demokraten, kennt den Inhalt der Seiten, darf aber keine konkreten Aussagen über Details machen. Dennoch spricht er im Interview erstaunlich offen von einer „systematischen“ Hilfe für die Attentäter aus Saudi-Arabien: „Diese 28 Seiten werden zusätzliche Beweise dafür liefern, dass es eine systematische Unterstützung gab. Und dass dieses System seinen Ursprung vor allem in Saudi-Arabien hat.“ [Weiterlesen]
Kommentar CS: Warum werden die 28 Seiten nicht freigegeben, wenn die USA angegriffen wurden?