Österreichs Kanzler bezeichnet die Verteilung von Migranten nach Quoten als Irrweg. Die EU-Staaten müssten selbst entscheiden, wie viele Menschen sie aufnehmen wollten.
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hält die Verteilung von Migranten in der EU nach festen Quoten für einen Irrweg. „Staaten zur Aufnahme von Flüchtlingen zu zwingen, bringt Europa nicht weiter“, sagte der 31-jährige Politiker der Bild am Sonntag. Er kritisierte damit die Umverteilung von 120.000 Asylsuchenden, auf die sich die EU-Innenminister vor zwei Jahren geeinigt hatten – schon damals gegen den Willen einiger Staaten, darunter etwa Ungarn. [Weiterlesen]