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Klimapfade für Deutschland

Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten

Herrn Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie
Sehr geehrter Herr Kempf,

unter Ihrer Verantwortung hat der Bundesverband der Deutschen Industrie die Studie „Klimapfade für Deutschland“ herausgegeben. Diese Studie beruht auf falschen Voraussetzungen. Sie wird vermutlich aufgrund Ihrer mangelnden Sachkenntnisse auf dem Gebiet der Atmosphärenphysik präsentiert.

Ihnen ist unbekannt, daß „Klima“ der Mittelwert der Wetterparameter im Verlauf von 30 Jahren ist. Statistische Mittelwerte kann man nicht schützen. Es kann deshalb gar keinen „Klimaschutz“ geben. Auch Ihr Abteilungsleiter Dr. Holtmann weiß das nicht. Welches sollte das optimale Klima für Deutschland sein? Das Klima wandelt sich permanent, seitdem es Wolken gibt.

Das Kohlendioxid der Troposphäre absorbiert die 15µm-Infrarot-Abstrahlung der Erdoberfläche und wandelt diese in Wärme um. Ihnen ist unbekannt, daß diese Absorption längst gesättigt ist (siehe Enquete-Bericht des Bundestages von 1988), so daß eine Erhöhung der Kohlendioxid-Konzentration keine zusätzliche Erwärmung bewirkt.

Allerdings sind die Flanken der 15µm-Bande geringfügig ungesättigt. Eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentration der Troposphäre würde eine Erhöhung der Globaltemperatur um 0,6°C bewirken. Eine solche Verdoppelung kann bei der heutigen Emission erst in 200 Jahren erwartet werden, wenn alle Kohlenstoff-Vorräte der Erde verbrannt sind.

Unter seriösen Fachwissenschaftlern herrscht Konsens darüber, daß technische Kohlendioxid-Emissionen keinen schädlichen Einfluß auf das Klima ausüben. Maßnahmen zur Senkung der Kohlendioxid-Emissionen sind deshalb überhaupt nicht erforderlich.

Selbst wenn Kohlendioxid-Emissionen schädlich wären, würden die deutschen Emissionen gegenüber den globalen überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Außerdem würden die globalen technischen Emissionen gegenüber den Emissionen der Geosphäre und der Biosphäre ebenfalls nicht ins Gewicht fallen. Die Menschheit produziert vielmehr Kohlendioxid durch Atmung als durch Autos.

Obwohl der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre in den letzten 30 Jahren um 10% angestiegen ist, ist die Globaltemperatur in dieser Zeit nicht angestiegen.

Der vermutlich einzige Klimaberater der Frau Dr. Merkel ist Professor Schellenhuber, ein Propagandist der wissenschaftlich nicht haltbaren Klimakatastrophen-Hypothese. Auf dem Bundesparteitag der Grünen Partei hatte er behauptet, der Hurrikan von Puerto Rico sei durch technische Kohlendioxid-Emissionen herbeigeführt worden, was lächerlich ist. Eine Beurteilung von Professor Schellenhuber durch den Atmosphärenphysiker Professor Gerhard Kramm siehe www.fachinfo.eu/fi197.pdf.

Ihnen dürfte bekannt sein, daß möglichst niedrige Energiekosten von existentieller Bedeutung für die deutsche Industrie sind. Ich hoffe, daß Sie sich für das Wohl der deutschen Bevölkerung und für das Wohl der deutschen Industrie einsetzen und Widerstand gegen die katastrophale und irrationale zwangswirtschaftliche Energiepolitik der Frau Dr. Merkel leisten.

Sie meinen, die Verbraucher müßten „die Energiewende schultern“. Nein, sie müssen das nicht, wenn sie Verantwortungsträger haben, die logisch denken!

Ich bemühe mich um eine Verbreitung dieses Schreibens.

Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner

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