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Katastrophenfilme als Vorlage für die Politik

Liebe Leser,

vermutlich hat nahezu jeder von uns in seinem Leben schon einmal Katastrophenfilme gesehen. In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage an Sie: Was halten Sie bei allen diesen Filmen für das gemeinsame Element? Richtig, es ist die totale Verblödung der handelnden Personen. Natürlich gibt es meist einen, der begriffen hat was los ist, und der versucht alle Anderen zu überzeugen. Meist geht die Sache gerade noch gut, zwar mit schlimmen Folgen und vielen Toten, aber trotzdem kann die Menschheit gerade noch gerettet werden (gilt nicht für den Film unten, da geht alles schief).

Immer wieder fragt man sich bei dieser Gattung Filme wie Menschen so blöd sein können, das sich anbahnende Unheil nicht zu sehen, oder sehen zu wollen. Auch alle Entscheidungen die getroffen werden sind immer so falsch, dass der Zuschauer sich vor seelischen Schmerzen krümmen möchte, wenn es im Kopf ginge.

Ja und da sind wir nun angekommen: Genau so funktioniert das offensichtlich auch im realen Leben! 10% der Bürger wissen was los ist und lassen sich nicht beeinflussen, 80% wollen nicht sehen was los ist und verschließen einfach die Augen – es wird schon alles gut gehen, 10% wollen weiter den falschen Weg gehen und das mit aller Gewalt.

Katastrophenfilme als Vorlage für die Politik

Man könnte meinen die Katastrophenfilme dienen der Politik als „Weiterbildungsprogramm“. Denn 90% der Politiker verhalten sich nach diesem Muster. 10% Anheizer, 80% Mitläufer macht 90%. So wird das nichts meine Damen und Herren Politiker. Sie sollten es besser wissen! Doch die 10-80-10 Regel setzt sich auch in der Presse und Bevölkerung fort. Es ist ein Trauerspiel.

Kehrt endlich um. Warnungen haben wir Euch genug gegeben.

Muss wirklich erst alles zusammenbrechen?

Philipp Lahm Fußballspieler und Mannschaftskapitän des FC Bayern München sagte kürzlich:

So wird „Meinung“ gemacht:

MEEDIA #trending Nummer 24 – Montag, 3. April 2017 *+++Philipp Lahm gegen die Rechten+++* Guten Morgen! Fußballer äußern sich selten zu politischen Themen. Philipp Lahm hat am Sonntag eine Ausnahme gemacht und für Diskussionen gesorgt. Am Samstag dominierten hingegen Aprilscherze die Social-Media-Charts und der „Es“-Trailer stellte einen Weltrekord bei den Abrufzahlen auf. #trending // News & Themen  Philipp Lahm sorgte am Sonntag für viele Reaktionen in den sozialen Medien – allerdings nicht mit Fußball, sondern mit Politik. In einem Interview mit der Welt am Sonntag äußerte er sich zum Thema Rechtspopulismus: „Ich denke, was vermutlich die meisten von uns denken: dass Deutschland nichts rechts werden darf.“ Und weiter: „Wir alle haben Jahre dafür gearbeitet, dass Deutschland ein weltoffenes Land geworden ist. Wir sollten alles dafür tun, dass das auch so bleibt. Wir leben hier in einer gesunden Gesellschaft. Das darf nicht verloren gehen.“ Der Welt-Website bescherte er bis Mitternacht 12.400 Interaktionen – Platz 1 im deutschsprachigen Artikel-Ranking vom Sonntag. Auch Focus Online, RTL Next, Web.de und andere holten Tausende Likes und Shares mit der Story.

Die Reaktionen der kritisierten Leute ließen nicht lang auf sich warten. Und sie reagierten in erwartbar *erbärmlicher* Art: So postete die AfD Köln u.a. „Da spricht der privilegierte Fußball-Profi und Multimillionär seine wohlgefälligen Floskeln aus dem abgeschotteten Kaviar-Milieu und spricht einer völlig legitimen politischen Haltung komplett die Existenzberechtigung ab.“ Pro Deutschland fügte hinzu: „Das kennen wir aus der DDR. Da mußten Sportler auch schon die Fähnchen der Blockparteien schwingen.“ Und der AfD-Kreisverband Rottweil/Tuttlingen sammelte zwei (!) Likes mit Sätzen wie „Dabei sind es vielmehr nur die Worte eines ziemlich reichen deutschen Fußballstars der sich von der Welt des kleinen Bürgers schon lange verabschiedet hat“ ein.

Wer soll solchen Menschen noch Glauben schenken?

Auch Campino von den Toten Hosen hat schon solchen Müll von sich gegeben, wie auch der Schauspieler Til Schweiger. All diese Multimillionäre werden für nichts einstehen. Wenn es richtig kracht in Deutschland sind sie ganz sicher die Ersten, die unser Land verlassen werden! Sie werden sich still und heimlich aus dem Staub machen! Mit seinen Millionen kann man auch ganz prima in Hawaii, Rio, oder Tokio leben!


Gesehen bei Frankfurter Neuer Presse:

Science-Fiction-Horrorfilm „Life“Übles Wesen vom Mars

VON  Auf einer Raumstation müssen Wissenschaftler einen Findling vom Roten Planeten beherbergen. Jake Gyllenhaal und Ryan Reynolds als Forscher riskieren viel in „Life“.

Der Wissenschaftler Rory Adams (Ryan Reynolds) gehört nicht gerade zu den Ängstlichen. Sonst wäre er nicht mit auf die Raumstation geflogen. Doch was er nun erlebt, lässt ihn um sein eigenes Leben und um das auf der ganzen Erde fürchten.
Der Wissenschaftler Rory Adams (Ryan Reynolds) gehört nicht gerade zu den Ängstlichen. Sonst wäre er nicht mit auf die Raumstation geflogen. Doch was er nun erlebt, lässt ihn um sein eigenes Leben und um das auf der ganzen Erde fürchten.
Life

Auf dem Mars steht ein Durchbruch bevor: Endlich können Beweise für intelligentes Leben auf dem roten Planeten erbracht werden. Sechs Menschen sollen von einer Raumstation aus die entscheidende Entdeckung machen. Und sie haben Erfolg. Sie finden intelligentes Leben. Doch dann wächst die unbekannte Lebensform innerhalb der Raumstation. Bald droht sie nicht nur den Astronauten, sondern allen Erdbewohnern gefährlich zu werden.

clearing

Das gleiche Schicksal blüht jetzt der Crew der Internationalen Raumstation ISS. An Bord befinden sich die Wissenschaftler Roy Adams (Ryan Reynolds), David Jordan (Jake Gyllenhaal) und Miranda North (Rebecca Ferguson) sowie ihre Kollegen Sho Kendo (Hiroyuki Sanada), Hugh Derry (Ariyon Bakare) und Kapitänin Katerina Golovkin (Olga Dihovichnaya). Ihre Mission ist es, Proben vom Mars zur Erforschung auf die Erde zu bringen. Dabei entdecken sie eine unbekannte Lebensform, die nur aus Muskeln und Hirnzellen zu bestehen scheint. Calvin, wie das Wesen flugs getauft wird, ähnelt zunächst einem Seestern, wächst im weiteren Verlauf zu einem Tentakel-Biest heran und entwickelt (wie sollte es anders sein) einen Mordsappetit auf die Multi-Kulti-Truppe.
Die Drehbuchautoren Rhett Reese und Paul Wernick („Deadpool“) verfuhren nach dem Motto: Besser gut geklaut als schlecht erfunden. Nüchtern betrachtet ist „Life“ nichts anderes als ein dreister „Alien“-Abklatsch. Doch im Dunkeln des Kinosaals funktionieren die Spannungsmechanismen der altbewährten Geschichte so gut, dass man aufhört, über die Parallelen der Filme nachzudenken und sich völlig losgelöst dem Nervenkitzel hingibt. Zu verdanken ist dies einerseits einem stark aufspielenden Ensemble, das aus interessanten Charakteren besteht, angeführt vom einmal mehr überzeugenden Jake Gyllenhaal („Nocturnal Animals“) und seinem selbstironischen Partner Ryan Reynolds („Deadpool“). Andererseits beweist Regisseur Daniel Espinosa ein Auge für Weltraum-Bilder, deren Realismus zugleich fasziniert und ängstigt. Eine siebenminütige Kamerafahrt durch die Korridore der Raumstation, ohne erkennbaren Schnitt, ist inbegriffen. So hätte „Alien“ unter der Regie von Stanley Kubrick ausgesehen.

Sehenswert

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