„Eine Lüge, die nicht mit einer Wahrheit anfängt, wird nicht geglaubt.“
(Alte jüdische Weisheit)
Die erste Wahrheit ist, dass diese Welt und ihre Bewohner durch den Gott Jahwe erschaffen
wurden. Die erste Lüge ist, dass diese „Schöpfung durch das Wort“ die physische Welt und
den biologischen Menschen betrifft. Davon steht nichts in der Genesis. Die Lüge ist nur eine
Fehlinterpretation der Priester, die die kleine Geschichte von Adam und Eva im Paradies, mit
der alles begann, gegenständlich-naiv als zwei nackte Menschen in einem Obstgarten
darstellen. Um bei denen, die die „Geistlichen“ noch nicht als Geisteskranke identifizieren
konnten, glaubhafter zu erscheinen, werden der ersten Lüge weitere Lügen hinzugefügt, die
weniger gegenständlich, aber dafür umso naiver sind: http://de.wikipedia.org/wiki/Erbsünde
Es lügen alle Juden, die die Erbsünde leugnen, es lügen alle Katholiken, die sich mit der
Taufe von der Erbsünde erlöst glauben, und es lügen alle Moslems, die sich schon seit der
„Vertreibung aus dem Paradies“ von der Erbsünde entschuldigt glauben. Die Wahrheit über
die Erbsünde ist, dass wir alle in der Erbsünde existieren und dass aus ihr immer weitere
Lügen entstehen, bis sich das ganze Lügengebäude am Ende selbst ad absurdum führt und
damit auch die Religion verschwindet. Die ursprünglichen Verfasser der originalen Heiligen
Schrift (die Bibel nur bis Genesis_11,9) kannten die wahre Bedeutung der Erbsünde, die in
Genesis_3,1-24 mit den vor 3000 Jahren zur Verfügung stehenden sprachlichen Mitteln
wissenschaftlich exakt umschrieben ist. Weil aber noch niemand wusste, wie die Erbsünde
zu überwinden ist, aus der tatsächlich alle Zivilisationsprobleme – oder, wenn man so will,
alle bösen Taten – entstehen, musste diese „Mutter aller Zivilisationsprobleme“ aus dem
Begriffsvermögen des arbeitenden Volkes aktiv ausgeblendet werden, damit „diese Welt“
überhaupt entstehen konnte. Das – und nichts anderes – war (und ist noch) die eigentliche
Aufgabe aller jüdischen, katholischen und islamischen Priester, auch wenn sie schon lange
nicht mehr wissen, was sie tun. Die katholischen und islamischen Priester wussten es nie,
und die jüdischen Oberpriester kannten die wahre Bedeutung der Erbsünde etwa bis zum 6.
vorchristlichen Jahrhundert. Ansonsten ist es egal, welchen Unsinn die Priester predigen;
Hauptsache, die wahre Bedeutung der Erbsünde bleibt dadurch im Verborgenen.
Jemand, der die wahre Bedeutung der Erbsünde erkennt (Auferstehung), ohne bereits zu
wissen, wie sie zu überwinden ist, muss buchstäblich „über den Rand der Welt fallen„, d. h.,
er kann mit „dieser Welt“ nichts mehr anfangen. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als
solange in der Wüste zu meditieren, bis er die einzige Lösung (Erlösung) zur Überwindung
der Erbsünde gefunden hat (Erleuchtung). Und auch dann ist er nicht von der Erbsünde
erlöst, denn es handelt sich um ein kollektives Phänomen, das nicht jeder für sich, sondern
nur ein ganzes Volk gemeinsam überwinden kann. Für die Überwindung der Erbsünde muss
also ein ganzes Volk erleuchtet werden! Aber schon zu Lebzeiten des ersten Erleuchteten,
Jesus von Nazareth, hatte die jüdische Priesterschaft seit über einem Jahrtausend auf das
Volk eingeredet und soviel Unsinn verbreitet, dass der Erleuchtete bekanntlich nicht mehr als
zwölf Zeitgenossen fand, denen er sich halbwegs verständlich machen konnte.
Im 21. Jahrhundert sieht die Sache nicht besser aus. Mittlerweile haben die Priester mehr als
drei Jahrtausende auf das Volk eingeredet und noch viel mehr Unsinn verbreitet.
Erschwerend kommt hinzu, dass auch die politische Seifenoper die eingangs zitierte, alte
jüdische Weisheit verinnerlicht hat und die Priesterschaft im Verbreiten von Unsinn aller Art
tatkräftig unterstützt. Damit nicht genug, liefern sich in staatlichen Verdummungsanstalten
indoktrinierte Politologen, Soziologen, Philosophen, Wirtschafts“wissen“schaftler, etc. ein
Wettrennen im Verbreiten von weiterem Unsinn. Der „Normalbürger“, ob „gläubig“ oder
„ungläubig“, hat sich von diesem Unsinn, der alle Lebensbereiche durchdringt, so dermaßen
verwirren lassen, dass es auch im Zeitalter des Internets nicht leicht ist, die ersten
Zeitgenossen zu finden, denen man sich halbwegs verständlich machen kann, auch wenn
die ganze Angelegenheit, rein technisch betrachtet, relativ einfach ist.
Was mit Jesus geschah, ist hinlänglich bekannt, was aus seinem Nachlass wurde, so gut wie
unbekannt. Die originalen Heiligen Schriften des Urchristentums, aus denen die wahre
Bedeutung der Erbsünde und die einzige Möglichkeit zu ihrer Überwindung sowie der
wirkliche Name Gottes noch erkennbar waren, wurden verbrannt; alle Gelehrten, die die
originalen Heiligen Schriften gelesen hatten, wurden ermordet; das größte Genie aller Zeiten
wurde im Nachhinein zu einem moralisierenden Wanderprediger degradiert; und die
„Bildzeitung der Antike“ (die vier biblischen Evangelien) wurde zum „neuen Testament“ eines
Cargo-Kultes, der sich heute „moderne Zivilisation“ nennt. Hätte die Menschheit frühzeitig
begriffen, was wahre Nächstenliebe ist, die die Erbsünde – und damit auch alle
Zivilisationsprobleme, die sich überhaupt thematisieren lassen – überwindet, wäre der
heutige Stand des Wissens und der Technologie, aber ohne Massenarmut,
Umweltzerstörung und Krieg, schon im 3. oder 4. Jahrhundert erreicht worden. Aber bis
heute glaubt die halbwegs zivilisierte Menschheit viel lieber an „überirdische Hoffnungen“,
anstatt den „Himmel auf Erden“ zu verwirklichen:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/10/glaube-aberglaube-unglaube.html
„Die Wahrheit hat weder Waffen nötig, um sich zu verteidigen, noch Gewalttätigkeit, um die
Menschen zu zwingen, an sie zu glauben. Sie hat nur zu erscheinen, und sobald ihr Licht die
Wolken, die sie verbergen, verscheucht hat, ist ihr Sieg gesichert.“
Friedrich der Große (König von Preußen, 1712 – 1786)
Das Leben im Paradies ist nicht ein hypothetisches „Jenseits“ nach dem biologischen Tod
des Einzelmenschen (davon steht nichts in der Genesis; es ist nur eine Lüge der Priester),
sondern das wahre Leben für alle lebendigen Menschen nach dem geistigen Tod. Der
geistige Tod entstand aus allen Lügen, die bis heute von Priestern verbreitet wurden, um die
wirkliche Bedeutung der Erbsünde aus dem Begriffsvermögen des Volkes auszublenden.
Der geistige Tod betrifft die ganze halbwegs zivilisierte Menschheit bis zum Jüngsten Tag,
an dem sich die Wahrheit für alle Menschen enthüllt. Die Überwindung des geistigen Todes
ist die Auferstehung. Danach beginnt das ewige Leben; nicht aber ein hypothetisches
„ewiges Leben“ des Einzelmenschen, sondern das reale Leben der ganzen Menschheit in
absoluter sozialer Gerechtigkeit, allgemeinemWohlstand und ewigem Weltfrieden:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/11/macht-oder-konkurrenz.html
„Damit der Mensch gedeihe, muss es ihm möglich gemacht sein, sich in allen Lagen so zu
geben, wie er ist. Der Mensch soll sein, nicht scheinen. Er muss immer erhobenen Hauptes
durchs Leben gehen können und stets die lautere Wahrheit sagen dürfen, ohne dass ihm
daraus Ungemach und Schaden erwachse. Die Wahrhaftigkeit soll kein Vorrecht der Helden
bleiben. Die Wirtschaftsordnung muss derart gestaltet sein, dass der wahrhaftige Mensch
auch wirtschaftlich vor allen am besten gedeihen kann. Die Abhängigkeiten, die das
Gesellschaftsleben mit sich bringt, sollen nur die Sachen, nicht die Menschen betreffen.“
(Vorwort zur 3. Auflage der NWO, 1918)
Silvio Gesell (1862 – 1930) veröffentlichte die erste vollständige Theorie zur Befreiung der
Marktwirtschaft (Paradies) vom parasitären Gegenprinzip des Privatkapitalismus (Erbsünde)
bereits im Jahr 1906. Sein späteres Hauptwerk „Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch
Freiland und Freigeld“ (1916), in dem alle makroökonomischen Zusammenhänge noch
genauer beschrieben sind, wäre für die rein technische Verwirklichung des eigentlichen
Beginns der menschlichen Zivilisation nicht mehr nötig gewesen – konnte aber, obwohl es „ja
doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht“, vom „Normalbürger“,
der sich gedanklich eben nicht in der Realität, sondern noch immer im „Programm Genesis“
befindet, bis heute nicht verstanden werden. Es sind drei kulturelle Entwicklungsstufen zu
unterscheiden, und erst heute erfolgt der Übergang von der zweiten zur dritten Stufe:
Erste Stufe: zentralistische Planwirtschaft noch ohne liquides Geld (Ursozialismus)
Zweite Stufe: Zinsgeld-Ökonomie (kapitalistische Marktwirtschaft)
Dritte Stufe: Natürliche Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft ohne Kapitalismus)
Die Gedankenwelt des „Normalbürgers“ im zivilisatorischen Mittelalter wird vom künstlichen
Archetyp Jahwe = Investor im kollektiv Unbewussten gesteuert, der erfunden wurde, um die
halbwegs zivilisierte Menschheit an ein darum bis heute fehlerhaftes Geld anzupassen. Erst
das Geld, als eine Universalware, die sich gegen alle anderen Waren tauschen lässt,
ermöglicht eine entwickelte Arbeitsteilung und persönliche Freiheit durch Geldersparnisse.
Solange das Geld aber noch fehlerhaft ist und die Gesellschaft in Herrscher (Zinsgewinner)
und Beherrschte (Zinsverlierer) unterteilt, kann auf die Religion (Rückbindung auf den
künstlichen Archetyp Jahwe) und die damit verbundene Lügerei nicht verzichtet werden, um
die systemische Ungerechtigkeit der Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz aus dem
Begriffsvermögen des arbeitenden Volkes auszublenden und alle daraus entstehenden
Zivilisationsprobleme einer hypothetischen „Sündhaftigkeit des Menschen“ anzulasten.
Noch beherrscht das Geld den Menschen, bis seine älteste und stärkste Motivation, das
Beherrschenwollen der Dinge, den „von Göttern und Anbetungen erlösten Übermenschen“
auch das Geld beherrschen lässt:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/11/der-wille-zur-macht.html
Stefan Wehmeier, 29.11.2013
Der Weisheit letzter Schluss