In ihrer Rede beim Berliner BüSo-Wahlparteitag am 21. Januar stellte die BüSo-Bundesvorsitzende und Spitzenkandidatin der Berliner Landesliste für die Bundestagswahlen 2017 Helga Zepp-LaRouche die Chancen der strategischen Veränderung nach der US-Wahl dar, jetzt ein globales neues Paradigma gemeinsamer Aufbaupolitik statt geopolitischer Konfrontation zu schaffen. Damit setzte sie einen wichtigen Kontrapunkt zu der bewußt erzeugten https://www.youtube.com/watch?v=eFKAiQAhvDA Konfusion in der Öffentlichkeit durch diejenigen transatlantischen Politiker, die ihr „altes System“ im Orkus untergehen sehen, was durch die Medienhetze gegen den neuen Präsidenten noch verstärkt wird. https://www.youtube.com/watch?v=eFKAiQAhvDA
Auf welchen Prinzipien die neue globale Ordnung beruhen muß, führte Helga Zepp-LaRouche auch in ihrem jüngsten Artikel zur Amtseinführung des US-Präsidenten „Amerika zuerst – oder ein gemeinsames Haus für die Zukunft der Menschheit?“ http://bueso.de/node/8922 aus. Darin heißt es u.a.:
„Die Alternative zur Globalisierung angloamerikanischer Prägung, d.h. zu einem System zugunsten der internationalen Finanzoligarchie auf Kosten des Gemeinwohls, ist nicht ein Rückfall in reine Nationalstaatlichkeit. Die Universalgeschichte der Menschheit hat längst den Punkt erreicht, an dem nur ein völlig neues Paradigma den Weg auf die nächste Stufe der Evolution führen kann. Dieses neue Paradigma muß die gemeinsamen Interessen der Menschheit voranstellen und von der Idee der einen Menschheit mit einer gemeinsamen Zukunft als übergeordnetem Begriff aller legitimen nationalen Interessen ausgehen, die aber niemals im Widerspruch zu den Interessen der Menschheit als Ganzer stehen dürfen. Dieses neue Paradigma muß sich von der Axiomatik der Globalisierung ebenso deutlich unterscheiden wie die Neuzeit vom Mittelalter.
Interessanterweise sprach der chinesische Präsident Xi Jinping genau zwei Tage zuvor, am 18. Januar im Völkerbundpalast der Vereinten Nationen in Genf, zu diesem Thema. Er präsentierte dort seine Vorstellungen darüber, wie eine „Gemeinschaft für eine gemeinsame Zukunft der Menschheit“ zu bauen sei, und griff dabei auf die lange Geschichte der Entwicklung des internationalen Völkerrechts zurück, vom Westfälischen Frieden über die Genfer Konvention, die UN-Charta, die Fünf Prinzipien der friedliche Koexistenz der Bandung-Konferenz bis hin zu den Prinzipien der internationalen Kooperation heute.
…Die Alternative zu ‚Amerika Zuerst‘ liegt in dieser internationalen Kooperation aller Nationen dieser Welt zum gegenseitigen Vorteil aller. Amerika braucht dringend eine Neue Seidenstraße, die ausgehend von der südlichsten Spitze Chiles und Argentiniens durch Süd- und Mittelamerika über Alaska und einen Tunnel durch die Beringstraße die Transportwege des amerikanischen Kontinents mit denen Eurasiens verbindet. Der wirtschaftliche Aufbau des kriegszerstörten Nahen und Mittleren Ostens sowie Afrikas stellt die ganze Welt vor so gewaltige Herausforderungen, daß die europäischen Nationen, gemeinsam mit Rußland, China, Indien, Japan und den USA diese Aufgabe in Angriff nehmen müssen.
Das ist das Programm, an dem die BüSo und das Schiller Institut seit über einem Vierteljahrhundert gearbeitet haben: „Die Neue Seidenstraße wird zur Weltlandbrücke“. Es gibt allen Grund zum Optimismus, daß 2017 das Jahr wird, in dem sich dieses Programm als die wirtschaftliche Basis des Neuen Paradigmas konsolidieren wird. Schließen Sie sich uns an!“
NEUES auf bueso.de:
Lyndon LaRouche warnt vor Mnuchin als Finanzminister – Glass-Steagall jetzt! http://bueso.de/node/8927
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