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AfD-Politiker zum inneren Zustand seiner Partei

Compact schreibt:

Hans-Jörg Müller, AfD-Direktkandidat Traunstein/Berchtesgaden für den Bundestag, Bundesvorsitzender des AfD-Mittelstandsforums, schreibt seine persönliche Meinung zu den internen Querelen der AfD:

Jedes Mal, wenn parteiinterne Schlachten über die Öffentlichkeit ausgetragen werden, fragt mich meine Mutter, was denn mit „meiner Partei“ los sei. Zur Zeit muss sie mich das fast täglich fragen. Für sie als ganz normale Wählerin ist dieses zerstrittene Bild in der Öffentlichkeit Grund genug, die AfD nicht zu wählen. Damit bleibt die Partei bereits an der ersten Hürde namens Erscheinungsbild hängen und schafft es nicht, ihre Inhalte zu transportieren.

Wenn ich diesen Gedanken weiterdenke, wird mir klar, um wieviel höher als in den aktuellen Umfragen das wirkliche Potential der AfD liegt. Dazu müssten unsere Führungskräfte aber lernen, ihre Konflikte intern zu regeln, anstatt der Versuchung zu erliegen, parteiinterne Konkurrenten mit Hilfe der Presse zu erledigen. Wer noch mehr draufhauen möchte, der distanziert sich theatralisch von Mitstreitern, natürlich auch wieder über die Medien. Diese AfD-typische Krankheit namens Distanzeritis nützt nur dem politischen Gegner, vielleicht setzt sich diese Erkenntnis ja doch noch durch. Parteivize Dr. Gauland hat beim Brandenburger Parteitag auf den Punkt gebracht, wie es zu sein hat, wenn es richtig gemacht werden soll: „Seid einig, einig, einig! Wenn die Granaten einschlagen steht man zusammen“. [Weiterlesen]

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