Und es sage niemand mehr er habe nicht gewusst was da offensichtlich auf uns zu kommt:
Ich bin echt schockiert und kann Ihnen das leider nicht ersparen
Farkhunda starb am Persischen Neujahrsfest, am 22.März 2015, unter einem Hagel von Steinen, Tritten und Schlägen mit Knüppeln: Lynchjustiz mitten in Kabul, der Hauptstadt Afghanistans. Ein Mullah hatte Farkhunda beschuldigt, sie habe einen Koran verbrannt – das war eine Lüge, aber der Mob erschlug und verbrannte sie. Farkhunda Malekzada war 27 Jahre, ihr eigentliches „Verbrechen“ war es, dem Mullah widersprochen zu haben: Er verkaufte selbstgefertigte Talismane und Farkhunda sagte ihm offen ins Gesicht, das dies nur ein Aberglaube sei, an dem bloß die Mullahs verdienten, das alles hätte aber mit dem Islam gar nichts zu tun. Um sie loszuwerden, hetzte der fromme Mann die Menge auf die junge Frau..
Hunderte Männer hatten die 27-Jährige vor der Schah-Do-Schamschira-Moschee in Kabul zu Tode geprügelt, überfahren, ihre Leiche angezündet und dann in den Kabul-Fluss geworfen. Polizisten sahen die Tat, schritten aber nicht ein. Im Internet kursieren Dutzende Videos von Augenzeugen, die den Vorfall zeigen. Einige Männer brüsteten sich später bei Facebook sogar mit der Tat..
Was für eine eklige Welt, was für Menschen…
Hier sei noch ein P.S. angefügt: Es ist nur eine Frage einer sehr sehr kurzen Zeit, dann sind alle sozialen Sicherungssysteme kaputt. Dann werden wir sehr unangenehmen Besuch in unseren Behausungen bekommen. Das soll in Frankreich schon passiert sein.