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Mein Deutschland: Von der Armlänge Abstand zu den Nafris

Kommentar: “Nun bin ich doch platt”, würde der Rheinländer dazu sagen. Dieser Artikel stammt ausgerechnet von der Deutschen Welle, dem staatlichen Auslandsfunk der Bundesrepublik Deutschland und Mitglied der ARD.

Es tut sich also richtig was. Der Höhepunkt der Merkel’schen Katastrophe scheint nun erreicht bzw. überschritten. Es lebe die Hoffnung und es lebe die Wahrheit.

Der Redakteurin, aber auch der Deutschen Welle bzw. dem Verantwortlichen, sei hiermit herzlichst gedankt.

Gesehen bei Deutscher Welle:

Vor einem Jahr machte der Begriff einer “Armlänge Abstand” Karriere, nun wird über den “Nafri” gestritten. Diese Diskussion ist ebenso weltfremd und abgehoben wie vor einem Jahr, findet Kolumnistin Zhang Danhong.

Deutschland Köln Silvesternacht - Personenkontrollen am HBF (picture-alliance/dpa/H. Kaiser)Männer, die südländisch aussahen, wurden am Silvesterabend am Kölner Hauptbahnhof Ausweiskontrollen unterworfen

In der Vorweihnachtswoche lernte ich auf einer Party ein neues Wort kennen, oder besser gesagt eine Abkürzung: Nafri. Hinter vorgehaltener Hand und mit gesenkter Stimme verriet mir ein Kölner Beamter die Bedeutung: Nordafrikanischer Intensivtäter. Beruflich hat er ausschließlich mit kriminellen Migranten zu tun, darunter überproportional vertreten – junge Männer aus Nordafrika. Die Abkürzung sei zur internen Verwendung der Polizei und der Staatsanwaltschaft.

Ich hätte damals nicht gedacht, dass zwei Wochen später die ganze Republik mein Insiderwissen teilen würde. Da war anscheinend am Silvesterabend ein übereifriger Polizist am Werk und wollte den Bürgern durch den Tweet über die Kontrolle der “Nafris” am Kölner Hauptbahnhof signalisieren: “Wir haben die Lage im Griff!” Damit hat er die jungen Männer allein aufgrund ihrers Aussehens oder ihrer Herkunft bereits zu Intensivtätern vorverurteilt. Dafür hat sich der Kölner Polizeipräsident entschuldigt. Der unglückliche Tweet ändert dennoch nichts an der Tatsache, dass die Kölner Polizisten diesmal einen guten Job gemacht haben. Dafür gebührt ihnen Dank! [Weiterlesen]

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