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Die Psychose der Relativierer

In diesen Tagen und Wochen erleben die meisten Menschen Dinge, von denen sie noch vor nicht allzu langer Zeit behauptet hätten, dass sie in dieser Form in diesem Land unmöglich sind.

Axtanschläge im Zug zum Beispiel.

Ich bin jahrelang mit dem Zug gefahren, aber so richtig damit gerechnet, dass ich Opfer einer Axt werde, habe ich eigentlich nie.

Nun, man wird älter und mit dem Alter wächst die Erfahrung. Vor allem, wenn es um „Bereicherer“ geht, die sich genötigt sehen, selbstverständlich als Einzeltäter und geistig Verwirrte, ihrem Unmut über die unzumutbaren Zustände in Deutschland Ausdruck zu verschaffen.

Hört man die Stimmen aus Politik und islamischen Interessenvertretern, so haben wir es hier mit einem bedauernswerten jungen Mann zu tun, der, während praktisch noch der Flaum wächst, so viel Frust zu verarbeiten hatte, dass er praktisch gar nicht anders konnte als die Axt zu schwingen. Nun, einmal davon abgesehen, dass der junge Mann gar nicht mehr so jung ist, nicht daher kommt, wo man es zunächst vermutet hat und die IS-Flagge „irgendwie“ in sein „Kinderzimmer“ geflattert ist, sind sich nun alle Hypermoralisten und Dauerrelativierer einig, dass man einem jungen Menschen, wie unser Mohammad das war, doch bitte in Zukunft noch mehr die Hand zu reichen, damit die Axt da bleiben kann, wo sie hingehört und nicht in den Eigenweiden, ahnungsloser, und vor allem, unbewaffneter Zuggäste. [Weiterlesen]

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