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Bote Neues Israel

Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten

Herrn Klaus Mosche Pülz, Messianische Bekenntnisgemeinschaft, www.zelem.de, info@zelem.de

Lieber  Mosche,

besten Dank für das neue Heft “Bote Neues Israel” (BNI). BNI ist möglicherweise die einzige christliche Zeitschrift, die es wagt, kompetent, sachbezogen und realistisch über die politische Situation in Deutschland, über das Christentum in Deutschland und über das Judentum zu berichten. Siehe auch nachstehenden Pressebericht.

Die politische Situation ist desolat, weil die Bundeskanzlerin durch ihre Unterstützung des Islam die Menschenrechte bekämpft (siehe hier). Die Situation des Protestantismus ist desolat, weil die Evangelischen Kirche das Apostolische Glaubensbekenntnis für falsch erklärt.

Die Situation des Judentums ist desolat, weil es die Messianität des Jesus von Nazareth bestreitet. Das ist allerdings kein Grund, die Juden zu vertreiben, wie Martin Luther fälschlicherweise meinte. Den Juden muß das Evangelium von ihrem Messias verkündet werden.

Diese Mißstände stören jedoch die meisten Christen nicht. Diese Christen merken nicht, daß sie durch ihr Schweigen das Unrecht fördern. Sie genießen die Vorteile des Rechtsstaates, verteidigen ihn aber nicht. Sie ignorieren, daß zur Nachfolge Christi auch die Mitverantwortung für das Volk gehört, in das uns Gott hineingestellt hat.

Immer wieder verwundert die leichte Verführbarkeit von Christen. Das ändert sich nicht. Als in den 1930er Jahren der CVJM-Posaunenchef Kuhlo Hitler auf dem Obersalzberg besuchte, kam er mit der Botschaft zurück, Hitler würde täglich in der Bibel lesen. Sicher waren die Christen damals darüber erfreut.

Außergewöhnlich ist, daß BNI u. a. in Pressekampagnen in Israel den Juden überzeugend verdeutlicht, daß Jesus von Nazareth ihr Messias ist. Damit setzt sich BNI allerdings in einen Gegensatz zur Evangelichen Kirche, die es verbietet, Juden das Evangelium zu verkünden.

Ich hoffe auf eine Verbreitung dieses Schreibens.

Viele Grüße

Hans Penner

PRESSEVERLAUTBARUNG

Im Zusammenhang mit den Unruhen der von der Terror-Organisation „Chamas“ im Gazastreifen angezettelten Unruhen und Gewaltausbrüchen gegen die israelischen Bürger im Süden Israels, stellen wir fest, daß in den deutschen Medien behauptet wird, daß Israel ursächlich für diese Unruhen verantwortlich wäre. Um dies zu untermauern, wird ferner die Behauptung aufgestellt, daß die Israelis im Jahre 1948 anläßlich seiner Staatsgründung die palästinensischen Bewohner vertrieben hätten, so daß sie heimatlos wurden. Der von der „Chamas“ initiierte „Marsch der Rückkehr“ dient nur dem Ziel, Israel in der Weltöffentlichkeit als Unrechtsstaat zu diskreditieren und Haß gegen die Heimstätte des jüdischen Volkes zu schüren. Jeder Staat hat das Recht, seine Grenzen zu schützen, zumal die Horden aus dem Gazastreifen das eindeutige Ziel haben, die Zivilbevölkerung im Süden Israels zu liquidieren.

Tatsache jedoch ist, daß am 14.Mai 1948 der Völkerbund (die heutige UNO) die Gründung eines Staates Israel auch mit der Stimme der damaligen Sowjetunion beschlossen hat und zeitgleich David Ben-Gurion diesen Staat in Tel Aviv ausgerufen hat. Dies wiederum führte zum Fanal bei den arabischen Anrainer-Staaten, Israel im Rahmen des Unabhängigkeitskrieges (milchemet ha-azma’ut) sofort militärisch anzugreifen. Im Zuge dieser Auseinandersetzungen behauptete die arabische Propaganda, daß die Israelis die verbleibenden Palästinenser massakrieren würden und forderte diese zur Flucht auf.

Es ist unzutreffend, wenn deutsche Medien nunmehr behaupten, daß Israel die Palästinenser vertrieben hätten, denn ein großer Teil von ihnen sind in Israel verblieben und machen 20 Prozent der israelischen Bevölkerung aus. Sie genießen die Privilegien eines freiheitlich demokratischen Rechtsstaates und damit verbunden sämtliche sozialen Vergünstigungen, von der Krankenversicherung bis hin zur Altersversorgung.

Diese historischen Tatsachen werden in den deutschen Medien nicht korrekt thematisiert, was erneut zu Antisemitismus und Antiisraelismus führt. Gerade Deutschland sollte sich um eine korrekte Berichterstattung bemühen, denn der Holocaust dezimierte das Weltjudentum um ein Drittel seines Bestandes. Dieses Geschichtsphänomen ist einmalig in der Menschheitsgeschichte und sollte gerade deutsche Politiker und Medien dazu veranlassen, sich an Tatsachen zu halten und sich nicht an der verlogenen Berichterstattung der Palästinenser zu orientieren. Wir werden dies auch in der heimischen Presse in Israel thematisieren und daran erkennen, wir brüchig und oftmals heuchlerisch Sympathiebezeugungen gegenüber Vertretern Israels durch deutsche Repräsentanten sind.

Klaus Mosche Pülz,

deutsch-israelischer Publizist und Buchautor

www.zelem.de

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